Einer meiner allerhöchsten Leitsätze im Leben lautet: Niemals stehenbleiben; immer besser werden! Und da ich mich sehr für Unternehmertum, Selbständigkeit und Selbstoptimierung interessiere, lese und lerne ich sehr gerne viel zu diesen Themengebieten. Und eine Sache über die ich mittlerweile so häufig gestoßen bin, dass ich aufgehört habe mitzuzählen, ist, dass man das tun soll, wofür das eigene Herz schlägt und wo man seine Leidenschaft entdeckt hat. Du hast das bestimmt auch schon häufig gehört oder gelesen. Aber woher weiß ich, was meine Leidenschaft ist? Und selbst wenn ich sie gefunden habe, wie verdiene ich dann mein Geld damit und werde damit erfolgreich? Das verraten einem die meisten Artikel oder Bücher nämlich nicht. Es bleibt meistens bei den üblichen „Mach das, wofür dein Herz brennt“ Aussagen. Sie sind schön anzusehen und wecken träumerische Vorstellungen. Ab und an wird noch eine Erfolgsgeschichte von einem Tellerwäscher hintendran gehängt, der anfängt seiner Leidenschaft als Sänger, Tänzer oder Schauspieler zu verfolgen, um zu veranschaulichen, wie schön es doch ist seiner Passion zu folgen und damit schließlich Millionen zu verdienen.

Was sind die Schritte, die zu tun sind?

Konkret sieht das so aus, dass wenn du auf der Suche nach deiner Leidenschaft bist, du ganz viel ausprobieren solltest. Lasse zu, dass deine Leidenschaft dich findet, indem du dich ganz viel auf Neues stürzt und vieles zum ersten Mal erlebst, um dir im Nachhinein bewusst zu werden, ob etwas für dich dabei ist, wobei dein Herz schneller schlägt. Dafür musst du aus deiner Komfortzone herauskommen und dich auf Neues einlassen. Besuche Veranstaltungen zu dir fremden Themengebieten, probiere neue Sportarten, fahre in andere Städte, Regionen oder Länder und lasse dich dort von der Umgebung inspirieren. Es gibt so viele Dinge, die du ausprobieren kannst. Du kannst dir auch eine Liste machen, von Sachen, die du schon immer mal machen wolltest, die im Einklang mit einer neuen Passion stehen könnten. Probiere sie aus!

Wofür mein Herz brennt

Bei mir ist es zum Beispiel die Fotografie. Ich war schon immer von Bildern und Fotos beeindruckt. Aber nicht nur die Bilder an sich, sondern auch ihre Geschichte dahinter, wie sie entstanden sind, was der oder die Fotograf/in dabei gefühlt haben muss und wie die Bilder letztendlich so bearbeitet wurden, dass sie am Ende so aussehen, wie ich sie mir gerade anschaue. Ich habe den ganzen Prozess dahinter zu lernen, zu verstehen und zu schätzen gelernt. Ich habe lange Zeit die Arbeit von berühmten Fotografen verfolgt, aber niemals selber mich ernsthaft mit der Fotografie beschäftigt. Nach dem X-ten Artikel über Leidenschaft und Passion, habe ich mir dann gesagt, ich mach das jetzt!

Aber wie verdient man jetzt Geld damit? Wie kann ich mein Hobby zum Beruf machen? Hier ist nun deine Kreativität gefragt. Es gibt unzählige Möglichkeiten Geld zu verdienen. Und es wird auch zahlreiche Möglichkeiten geben, wie du mit deinem Herzensangelegenheit Geld verdienen kannst. Eine Freundin meinte einmal zu mir „es gibt immer min. 50 Lösungen für ein Problem.“ Daraufhin meinte ich „okay, sag mir wie ich schnell an Geld komme.“ Sie fing an aufzuzählen: Raub eine Bank aus, bitte jemanden auf der Straße nach Geld, verkaufe deine Playstation, verkaufe eine Niere, etc. Ich schaute sie mit großen Augen an. Sie hatte recht. Auch wenn nicht jede Lösung die perfekte oder gesetzestreuste ist, so ist sie eine Lösung und es gibt immer min. 50 Lösungen für ein Problem.

Die Idee kommt schon noch

Hier ist wie ich‘s gemacht habe. Ich will also fotografieren und damit mein Geld verdienen, habe aber keine Ahnung wie ich es anstellen soll. Der klassische Weg eines Fotografen scheint mir zu lang, zu anstrengend und mit viel zu viel Konkurrenz auf dem Markt. Außerdem fotografiere ich viel lieber Landschaften oder Objekte als Menschen. Ich trage die Idee weiter mit mir herum, ohne jetzt eine Lösung dafür zu haben, aber das ist okay. Ich brauche nicht sofort eine Lösung. Ich vertraue darauf, dass mir schon noch die richtige Idee kommen wird.

Eines Tages beim Online-Shoppen auf der suche nach einem neuen Portemonnaie, stoße ich auf einen Anbieter, der hochwertige Kreditkartenetuis aus Holz mit persönlicher Gravur anbietet. Ich bin maximal begeistert und finde in seinem Shop noch eine Halskette, die mir ebenfalls gefällt und überlege mir, welche Gravuren ich auf meine neuen Artikel haben möchte. Ich schaue, ob ich eine Instagram-Seite für den Shop finde, um mich inspirieren zu lassen, finde aber keine. Nur eine veraltete Facebookseite mit dem letzten Beitrag von vor einem Jahr. Naja, dann halt ohne Inspiration. Ich überlege mir meine Gravuren und bestelle mir beide Artikel und bin ganz vorfreudig auf meine neuen Produkte. Als sie ankommen bin ich begeistert von der Qualität, von der Verpackung und von der persönlichen Note. Ich erzähle meinen Freunden und Familie davon und zeige stolze die Sachen herum. Auch sie sind begeistert. Und dann denke ich mir, wieso zum Teufel hat die Marke keine eigene Instagram-Seite?! Mehr Leute sollten sehen, was für tolle Produkte dort im Shop angeboten werden. Ich entschließe kurzerhand hochwertige Produktfotos zu machen und eine Insta-Seite zu simulieren, um sie der Firma zu schicken und anzubieten künftig mehr Bilder zu machen und mich komplett um den Social-Media Auftritt zu kümmern. Eine Mail und zwei Telefonate später habe ich einen ganzen Karton voller Produkte und meinen ersten Kunden als Fotograf.