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Bleib auf Kurs

Der ein oder die andere hat es anhand meiner vorherigen Blogbeiträge bestimmt schon gemerkt – ich bin ein großer Fan von persönlicher Weiterentwicklung. Die letzten Wochen hingegen hatte ich das Gefühl, dass bei mir eine Art Stillstand Einzug gefunden hat. Ich möchte euch mitnehmen und erzählen, was gerade bei mir so los ist und wie es dazu kam.

Ich war die vergangenen 10 Monate auf Reisen und habe das Leben als Digitaler Nomade ausprobieren dürfen. Die letzten drei Monate davon war ich alleine unterwegs, davor in einer kleinen Gruppe. Und gerade die Zeit alleine, ohne jeglicher Verpflichtung gegenüber anderen, war für mich die wertvollste Erfahrung, die ich bis dato in meinem Leben gemacht habe. Ich war komplett auf mich alleine gestellt und konnte mich voll und ganz auf das konzentrieren, was für mich zu dem Zeitpunkt am wichtigsten erschien, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Die Räumliche Distanz zu Freunden und Familie hat zudem sämtliche soziale Verpflichtungen gegenüber anderen unnötig gemacht. Ich war produktivitäts- und mindsettechnisch auf meinem absoluten Hoch. Und jetzt?! Naja, jetzt bin ich wieder in meiner Heimat. Zumindest für eine Weile, bis ich mich wieder auf dem Weg mache und dann deutlich länger unterwegs sein werde. Aber die Zeit hier zu Hause hat mich wieder in alte Muster geworfen und mich von meinem Kurs abgebracht.

Halte dir regelmäßig deine Ziele vor Augen

Ich schaue mir regelmäßig meine Ziele an und wie mein Fortschritt verläuft. In den letzten zwei Wochen bin ich lediglich einem meiner 8 Jahreszielen ein Stück näher gekommen. Vorher war ich bei allen 8 auf gutem Kurs. Meine Freunde und Familie haben einen ziemlich großen Teil meiner Zeit in Anspruch genommen und mich von meiner persönlichen Entwicklung stark abgelenkt. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass es eine absehbare Zeit ist, in der ich hier bin und dass das alles halb so wild ist, aber mein innerlicher Vorgesetzter schreit nach mehr Leistung. Ihr kennt diese Stimme bestimmt, die euch ständig sagt, dass ihr hättet mehr schaffen können und dass ihr zu faul seid, bla bla bla. Diese Stimme schreit mich die letzten Tage pausenlos an. Ich muss unbedingt etwas ändern, um wieder auf Kurs zu kommen und dieses Geschrei aus meinem Kopf zu bekommen.

Was mir bislang geholfen hat, ist, wie oben bereits kurz beschrieben, mir meine Ziele regelmäßig vor Augen zu führen (ich habe sie mir als Desktophintergrund eingerichtet) und zu schauen, wie mein Fortschritt verläuft. Wenn zu viele Tage hintereinander vergehen, an denen ich meinen Zielen nicht näher gekommen bin, dann ist das ein Zeichen, dass ich etwas ändern muss, um wieder auf den richtigen Pfad zu gelangen. Einsicht ist der erste Schritt zur Erkenntnis.

Was ich jetzt noch machen muss ist mein soziales Leben wieder mit meiner Produktivität unter einen Hut zu bekommen. Hier herrscht ständig Ablenkung und das Fokussieren fällt mir deutlich schwerer. So banal es klingt, so schwer ist es für mich gerade, weil ich mich bereits daran gewöhnt habe, niemanden gegenüber mehr verpflichtet zu sein. Es ist unmöglich meine damalige Produktivität mit meinem derzeitigen sozialen Umfeld in Gleichgewicht zu bringen. Eines von beiden wird immer unter dem anderen leiden.

Fazit:

Was ich für mich gelernt habe:

  • Je größer und stärker das soziale Umfeld, desto größer die Ablenkungen und desto geringer die Produktivität.
  • Wenn zu viele Tage hintereinander vergangen sind, and denen ich meinen Zielen nicht näher gekommen bin, ist das ein Zeichen etwas zu Ändern, um wieder auf Kurs zu kommen.
  • Work-Life-Balance existiert nicht! Es herrscht immer ein Ungleichgewicht in die eine oder die andere Richtung. Der Trick ist es mit dem Ungleichgewicht umzugehen.

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