Ich habe mich die vergangenen 5 Wochen intensiv selber reflektiert und mir selbst Fragen gestellt, die ich mir so noch nie gestellt habe. Spoiler Alarm: So habe ich mich selber noch nie zuvor gesehen.
Selbstreflexion ist ein extrem spannendes und wichtiges Thema. Mir war das schon lange bewusst, ich habe aber nie so wirklich aktiv mich selbst und mein Handeln reflektiert. Nur ganz vereinzelt mal und dann meistens auch nur, wenn ein Anstoß von Freunden kam. Ich denke vielen geht es ähnlich.
Reflektiertes Handeln und Denken, bringt viele Vorteile mit sich. Die typischste Form davon ist sich nach einer bestimmten Situation oder nach einem bestimmten Ereignis, sich diese nochmal in Gedanken durchzuspielen und sich selber zu hinterfragen. Man nimmt eine distanzierte Position zu dem Geschehenen ein, quasi eine Beobachterperspektive, und versucht nüchtern zu beurteilen, was passiert ist, was gut und was weniger gut dabei lief. Dabei entsteht ein Lerneffekt, der dazu führt, dass man sich und die Situation besser einschätzen und in Zukunft ähnliche Situationen „reflektierter“ angeht. Das ist ein ganz einfaches Gedankenspiel, das jede/r so schon einmal gemacht hat. Dieser Gedankenprozess macht in einigen Fällen sehr viel Sinn, kann jedoch auch, wenn du dich ständig und zu jeder X-beliebigen Situation hinterfragst, dir selber schaden, weil du damit dein Vertrauen in dich selbst und in dein Handeln untergräbst. Dein Selbstbewusstsein leidet darunter und du fängst an, an dir selbst zu zweifeln.
Was gibt es also noch für Selbstreflexions-Methoden?
Ich habe den vergangenen Monat mich sehr intensiv mit dem Thema Selbstreflexion auseinandergesetzt. Es fing damit an, dass ich meinen Freunden bescheid gesagt habe, dass ich gerne selbstreflektierter sein will. Daraufhin haben wir uns ausgetauscht und jede/r hat seine eigene Meinung und Erfahrung zur Selbstreflexion geteilt. Was alle gemeinsam teilten, war die Ansicht, dass mehr Selbstreflexion auf jeden Fall sinnvoll und hilfreich für jeden einzelnen Menschen ist.
Mücahit, der Informationsbroker aus unserer Clique, bot sich an mir bei meiner Selbstreflexions-Reise zu unterstützen und so kam es, dass wir einen Pakt schlossen. Er bereitete für mich jeden Tag 5 Fragen vor, die mich täglich aufs Neue herausforderten mich selbst zu hinterfragen und um herauszufinden, wer ich eigentlich bin, wer ich sein möchte und wieso ich tue was ich tue.
Ich bekam also jeden Morgen um 6:00 Uhr Eine E-Mail vom Fragen-Meister und ich machte es mir zur Aufgabe, gleich als erstes am Tag bei einer guten Tasse Kaffee mich diesen Fragen zu stellen. Jede Woche hatte dabei ein bestimmtes Thema. Themengebiete waren dabei unter anderem:
- Dankbarkeit im Alltag
- Berufung finden
- Money Mindset
- Freundschaften & Beziehungen
- Challenge Fragen
Es waren Fragen dabei, wie z.B.:
„Was würdest du tun, wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden?„
„Du kannst einen Tag und eine Nacht lang tun, was du willst: Geld ist egal, und niemand wird je davon erfahren. Was tust du?„
„Du hast die Möglichkeit, ein Gespräch noch einmal zu führen. Welches Gespräch würdest du wiederholen?„
Ja genau, crazy oder?!
Das sind Fragen, die man sich sonst niemals stellt. Und jetzt stell dir mal vor, du bekommst fünf solche Fragen jeden Tag über einen Monat lang hinweg gestellt. Was glaubst du, was du in diesem Monat wohl über dich selbst lernen wirst? Nochmal Spoiler-Alarm: Verdammt viel! Glaub mir!
Ich habe jetzt schon so enorm viel über mich selbst gelernt, dass ich dadurch viel klarer in meinen Gedanken und viel selbstbewusster in meinem Handeln geworden bin. Und Mücahit, der krasse Typ, ist noch lange nicht fertig mit mir. Die Reise geht immer noch weiter. Er hört nicht auf mich jeden Morgen aufs Neue zu challengen. Er hat noch für mindestens zwei weitere Wochen Fragen für mich parat. Aber das schöne ist, dass ich mich jeden Morgen aufs Neue auf die E-Mail von ihm freue, denn ich weiß ganz genau, dass ich bei der Beantwortung der Fragen, mich selber noch ein Stück weit besser kennenlernen werde und noch ein Stück weit reflektierter danach bin.
Der Effekt von Selbstreflexion
Mit dieser intensiven Selbstreflexionsübung über einen solch langen Zeitraum hinweg lernst du dich erst so richtig kennen. Diese Übung sollte meiner Meinung nach jede/r einmal gemacht haben, um für sich selbst, klarer, bewusster und vor allem zielstrebiger zu werden. Denn diese Fragen geben dir eine eindeutige Richtung. Sie können dir einen Sinn für das geben, was du tust. Sie werden Veränderung in dir auslösen und dich voller Tatendrang erfüllen. Für wen sind also diese Selbstreflexionsfragen?
Ganz einfach. Für alle, die gerade das Gefühl haben festzustecken. Für alle, die gerne Veränderungen in ihr Leben bringen wollen. Für alle, die sich selber besser kennenlernen wollen. Für alle, die mehr Sinn im Leben brauchen. Für alle, die nach einer klaren Richtung suchen. Für alle, die meinen bereits alles über sich selbst zu wissen. Für alle, die offen für Neues sind.
Wenn du diese Reise antreten willst und dich selber noch besser kennenlernen möchtest, dann kannst du dich hier für die täglichen E-Mails von Mücahit eintragen.
Viel Spaß auf der Reise