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„Sei du selbst“: Meine härteste Challenge auf YouTube

9 Monate YouTube – Was ich bis jetzt gelernt habe

Vor 9 Monaten habe ich mich endlich dazu durchgerungen einen YouTube Kanal zu starten. Ich sage endlich, weil ich das schon mit 15 tun wollte.

Leider war mir die Meinung von Freunden, Mitschülern und sogar Fremden wichtiger als meine eigenen Wünsche, Träume und Ziele im Leben. Witzigerweise hat sich das bis heute kaum geändert, der einzige Unterschied ist das ich es nun trotzdem tue, obwohl ich mich vor Kritik fürchte.

So gruslig dieser Schritt für mich war, so lehrreich waren nun auch diese ersten neun Monate in denen ich meinen YouTube Kanal betrieben habe.

Ich möchte heute besonders über einen Aspekt schreiben, der für mich von Video zu Video besser wird.

Phase 1: Imitation

Ich mache Videos über Technik, daher habe ich mir den Stil meiner ersten Videos stark von anderen Technik Youtubern angeschaut die ich bewundere. Perspektiven, Strukturen und sogar den Stil des Videos habe ich zu großem Teil versucht von anderen Youtubern nachzumachen.

Da finde ich sogar gut, denn mein Ziel war es meine eigenen Videos in meinem eigenen Stil zu machen. Auf dem Weg zu diesem Ziel liegt aber auch das Videos machen an sich.

Durch das imitieren anderer konnte ich immer wieder neue Elemente der Videoproduktion kennenlernen. Ich konnte aussortieren was für mich nicht funktioniert und immer wieder neues einbauen.

Phase 2: Gastauftritte von Merts Persönlichkeit

Als ich mich nicht mehr überfordert mit dem puren Schnitt gefühlt habe, fing ich an immer wieder Dinge in meine Videos einzubauen, die ich persönlich cool, witzig oder interessant fand.

Diese kleinen Elemente sind in meinen Videos tatsächlich am besten angekommen. Gleichzeitig hatte ich bei diesen Elementen aber auch am meisten Spaß.

Phase 3: Skript ohne Teleprompter

Ich habe gemerkt, dass ich kein komplettes Video von der Seele weg sprechen konnte. Zwar konnte ich eine Menge Inhalte damit produzieren, aber es fehlte Struktur und ein roter Faden.

Gleichzeitig konnte ich aber auch nicht mein Ganzes Video durchskripten, denn beim „vortragen“ geht meine gesamte Persönlichkeit verloren.

Am Ende bin ich bei folgender Taktik gelandet:

  • 1. Ich Skripte das gesamte Video durch.
  • 2. Ich erstelle ein Liste mit Stichpunkten die mein Skript umreist
  • 3. Ich nehme das Video mit den Stichpunkten vor mir auf.

Dadurch dass ich das Skript geschrieben habe, entsteht in meinem Kopf ein roter Faden den ich meinen Zuschauern präsentieren kann. Gleichzeitig bleibe ich aber ich selbst, weil ich nichts stumpf vorlese. Erinnert einen stark an Präsentationen in der Schule.

Next Steps: Der Weg zu mir selbst

Das Ziel ist natürlich, in meinen Videos zu 100% ich selbst zu sein.

Wenn ich auf die Fortschritte zurückschaue bin ich auch zuversichtlich, dass ich das schaffen kann. Ich merke jetzt schon wie ich von Video zu Video besser werde. Ich hoffe dieses Gefühl hält noch sehr lange an.

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