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Richtige Pausen

Im Tumult des Lebens verliert man schnell den Blick was um einen selbst passiert. Man schau soweit nach vorne in die Zukunft und nach draußen das man vergisst auch mal vor die Füße zu schauen und nach Innen. Nicht nur Muskeln brauchen nach einer Anstrengung Zeit zu regeniereren sondern auch unser Körper und Geist braucht die Gelegenheit um wieder zu Kräften zu kommen. Genau das wird leider zu viel vergessen.

Der eigene Körper

Umso mehr man sich nach außen konzentriert umso mehr verliert man die Innere Sicht. Dies kann und wird sich leider rächen. Wenn man sich nur nach außen konzentriert merkt man nicht das man nicht ausreichend schlaf erhält, ausreichend Sport treibt und sich nicht richtig ernährt. Dies hat negative Auswirkungen auf das Immunsystem. Dadurch wird der Körper anfälliger für Krankheitserreger. Genau das kann problematisch werden. Wenn du keine Pausen planst und machst führt das zwangsläufig dazu das die „Pausen dich machen“. Durch die Erkrankung wirst du gezwungen abzubremsen und dies kann sogar im schlimmsten Fall sogar bleibende Schäden hinterlassen. Das Problem hatte ich selbst vor kurzem. Durch ein geschwächtes Immunsystem habe ich mir einen Virus eingefangen der mich dazu Zwang „zu pausieren“. Genau in diesem Moment habe ich erst gemerkt das ich mich zu wenig auf mich selbst geschaut habe.

„Vieles lernt man erst zu schätzen, wenn man es nicht mehr hat.“

Der eigene Geist

Nicht nur der eigene Körper sondern auch der eigene Geist braucht ab und an die Gelegenheit sich von den täglichen Verantwortungen und Aufgaben zu lösen. Ein Zeichen des Geistes das dieser eine Pause braucht ist es wenn man „den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht“ und immer mehr Schwierigkeiten hat sich zu konzentrieren. Hierbei kann eine gezielte Pause helfen die Gedanken zu räumen und Platz zu schaffen um neue und andere Perspektiven reinzulassen. Genau wie Francis Picabia einmal sagte „Der Kopf ist runddamit das Denken die Richtung wechseln kann„. Wenn man keinen Platz im Kopf freiräumt ist es schwierig die Gedanken freien lauf zu lassen.

„Für diejenigen von uns, die in einer sonnigen und heißen Wüste leben, ist ein bewölkter Tag manchmal alles, was wir brauchen, um den Kopf frei zu bekommen…“

Rodolfo Peon

Fazit

Besser als eine verpflichtende Pause zu machen ist es eine Pause zu planen. Diese Pausen kann man dafür nutzen um die eigenen Kräfte zu regenerieren und danach neu durchzustarten. Es ist wie die unten aufgezeigt Sinuskurve aus dem Buch „The Big Five for Life“. Durch die „downs“ haben wir die Gelegenheit um zu planen, zu strukturieren und mit neuem Anlauf unsere Ziele zu erreichen. Dadurch erreichen wir über die Zeit höhere Ergebnisse. Man sieht an dem Bild auch super das unsere heutigen Tiefs höher sind als unsere damaligen Hochs. Daran sieht man sehr schön das wir uns weiterentwickelt haben. Zu jeden hoch gehört aber auch ein Tief. Und es ist besser diese Tiefs zu planen und richtig zu nutzen als in eine Pause gezwungen zu werden. In dieser Pause kann man dann sowohl in die Vergangenheit schauen um daraus zu lernen, die Gegenwart zu strukturieren und für die Zukunft zu planen.

„You can’t connect the dots looking forward; you can only connect them looking backwards.“

Steve Jobs

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